Stand: 1. Juli 2023
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB" genannt) gelten für sämtliche Verträge zwischen der Firma tvyordaya-pechenika.com (nachfolgend "Anbieter" genannt) und ihren Kunden (nachfolgend "Kunde" genannt) über die Buchung und Durchführung von Reisen, Unterkunftsreservierungen, Ausflügen, Touren und sonstigen touristischen Leistungen (nachfolgend "Leistungen" genannt).
Mit der Buchung einer Leistung erkennt der Kunde diese AGB an. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
Die Darstellung der Leistungen auf der Website des Anbieters stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar, sondern eine unverbindliche Aufforderung an den Kunden, ein Angebot abzugeben. Mit der Buchung einer Leistung gibt der Kunde ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages ab. Der Vertrag kommt erst durch die schriftliche Bestätigung des Anbieters zustande.
Nach Eingang der Buchung erhält der Kunde per E-Mail eine Buchungsbestätigung. Diese Buchungsbestätigung stellt die Annahme des Vertragsangebots durch den Anbieter dar. Erst mit Zugang der Buchungsbestätigung beim Kunden kommt der Vertrag zustande.
Der Umfang der vertraglichen Leistungen ergibt sich ausschließlich aus der Leistungsbeschreibung und den Angaben in der Buchungsbestätigung. Nebenabreden oder Zusatzwünsche bedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Anbieter.
Die angegebenen Preise verstehen sich in Euro und inkludieren die gesetzliche Mehrwertsteuer sowie alle obligatorischen Gebühren, sofern nicht anders angegeben. Nicht im Preis enthalten sind persönliche Ausgaben, Trinkgelder, optionale Ausflüge und Versicherungen, sofern nicht anders angegeben.
Der Anbieter behält sich das Recht vor, die angegebenen Preise im Falle einer Erhöhung der Beförderungskosten, der Abgaben für bestimmte Leistungen (wie Hafen- oder Flughafengebühren) oder einer Änderung der für die betreffende Reise geltenden Wechselkurse nach Vertragsschluss entsprechend zu ändern. Die Preisänderung wird dem Kunden unverzüglich, spätestens jedoch 21 Tage vor Reisebeginn, mitgeteilt.
Bei Vertragsabschluss ist eine Anzahlung in Höhe von 20% des Gesamtpreises zu leisten. Die Anzahlung wird auf den Gesamtpreis angerechnet.
Die Restzahlung ist spätestens 30 Tage vor Beginn der Leistung ohne nochmalige Aufforderung zu leisten. Bei kurzfristigen Buchungen (weniger als 30 Tage vor Leistungsbeginn) ist der Gesamtpreis sofort zu entrichten.
Erfolgt die Anzahlung und/oder die Restzahlung nicht fristgerecht, so ist der Anbieter berechtigt, nach Mahnung mit Fristsetzung vom Vertrag zurückzutreten und den Kunden mit Rücktrittskosten zu belasten.
Der Kunde kann jederzeit vor Beginn der Leistung vom Vertrag zurücktreten. Maßgeblich für den Zeitpunkt des Rücktritts ist der Eingang der Rücktrittserklärung beim Anbieter. Dem Kunden wird empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären.
Im Falle eines Rücktritts des Kunden stehen dem Anbieter folgende pauschale Entschädigungen zu:
Dem Kunden bleibt es unbenommen, nachzuweisen, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist als die geforderte Pauschale.
Änderungswünsche des Kunden hinsichtlich Termin, Ziel, Unterkunft oder Teilnehmer werden, soweit möglich, gegen eine Umbuchungsgebühr von 50 Euro pro Person berücksichtigt. Umbuchungen, die später als 30 Tage vor Leistungsbeginn erfolgen, können nur nach Rücktritt vom Vertrag zu den Bedingungen gemäß Ziffer 5.2 und gleichzeitiger Neuanmeldung vorgenommen werden.
Der Anbieter kann vom Vertrag zurücktreten, wenn eine in der Leistungsbeschreibung ausdrücklich genannte Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird. In diesem Fall hat der Anbieter den Rücktritt spätestens 21 Tage vor dem vereinbarten Leistungsbeginn zu erklären. Der Kunde erhält den gezahlten Preis unverzüglich zurück.
Wird die Leistung infolge höherer Gewalt, die bei Vertragsabschluss nicht vorhersehbar war, erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, können sowohl der Anbieter als auch der Kunde den Vertrag kündigen. In diesem Fall erhält der Kunde den gezahlten Preis abzüglich einer angemessenen Entschädigung für die bereits erbrachten Leistungen zurück.
Änderungen oder Abweichungen einzelner Leistungen von dem vereinbarten Inhalt des Vertrages, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und vom Anbieter nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden, sind nur gestattet, soweit die Änderungen oder Abweichungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt der gebuchten Leistung nicht beeinträchtigen. Eventuelle Gewährleistungsansprüche bleiben unberührt, soweit die geänderten Leistungen mit Mängeln behaftet sind.
Der Anbieter haftet im Rahmen der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Kaufmanns für:
Die vertragliche Haftung des Anbieters für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist auf den dreifachen Leistungspreis beschränkt, soweit ein Schaden des Kunden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder soweit der Anbieter für einen dem Kunden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist.
Der Anbieter haftet nicht für Leistungsstörungen, Personen- und Sachschäden im Zusammenhang mit Leistungen, die als Fremdleistungen lediglich vermittelt werden und die in der Leistungsbeschreibung ausdrücklich als Fremdleistungen gekennzeichnet sind.
Der Kunde ist verpflichtet, bei auftretenden Leistungsstörungen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen mitzuwirken, eventuelle Schäden zu vermeiden oder gering zu halten. Der Kunde ist insbesondere verpflichtet, seine Beanstandungen unverzüglich dem Anbieter oder dessen Vertretern vor Ort zur Kenntnis zu geben. Unterlässt der Kunde schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, so tritt ein Anspruch auf Minderung nicht ein.
Wird eine Leistung nicht vertragsgemäß erbracht, kann der Kunde Abhilfe verlangen. Der Anbieter kann die Abhilfe verweigern, wenn sie unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Der Kunde kann den Vertrag kündigen, wenn die Leistung einen erheblichen Mangel aufweist und der Anbieter innerhalb einer angemessenen Frist keine Abhilfe schafft. Die Kündigung ist erst zulässig, wenn der Anbieter eine vom Kunden bestimmte angemessene Frist hat verstreichen lassen, ohne Abhilfe zu leisten.
Der Anbieter wird Staatsangehörige eines Staates der Europäischen Union, in dem die Leistung angeboten wird, über Bestimmungen von Pass-, Visa- und Gesundheitsvorschriften vor Vertragsabschluss sowie über deren eventuelle Änderungen vor Leistungsbeginn unterrichten. Für Angehörige anderer Staaten gibt das zuständige Konsulat Auskunft. Durch die Unterrichtung wird der Kunde nicht von seiner Verantwortung befreit, die notwendigen Vorschriften einzuhalten.
Der Kunde ist für die Einhaltung aller für die Durchführung der Leistung wichtigen Vorschriften selbst verantwortlich. Alle Nachteile, insbesondere die Zahlung von Rücktrittskosten, die aus der Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu seinen Lasten, ausgenommen, wenn sie durch eine schuldhafte Falsch- oder Nichtinformation des Anbieters bedingt sind.
Die persönlichen Daten, die der Kunde dem Anbieter zur Verfügung stellt, werden elektronisch verarbeitet und genutzt, soweit es für die Begründung, Durchführung oder Beendigung des Vertrages und für die Kundenbetreuung erforderlich ist. Der Anbieter hält bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten die Bestimmungen der DSGVO ein. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Auf das Vertragsverhältnis zwischen dem Kunden und dem Anbieter findet ausschließlich österreichisches Recht Anwendung. Dies gilt auch für das gesamte Rechtsverhältnis.
Für Klagen des Anbieters gegen den Kunden ist der Wohnsitz des Kunden maßgebend. Für Klagen gegen Kunden, die Kaufleute, juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts oder Personen sind, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort im Ausland haben oder deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist, wird als Gerichtsstand Wien, Österreich, vereinbart.
Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Vertrages hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Vertrages zur Folge. An die Stelle der unwirksamen Klauseln treten Regelungen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Klauseln am nächsten kommen.
Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für eine Änderung dieser Schriftformklausel. Mündliche Nebenabsprachen wurden nicht getroffen.